Lachen ist Ausdruck unserer Lebensfreude und gehört unbedingt zum Leben dazu. Wie oft und worüber wir lachen ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Andererseits gibt es auch eine Vielzahl von Gemeinsamkeiten. Wer viel lacht hat auf jeden Fall das Potenzial für ein glückliches Leben. Also: lach mal wieder!
Was es mit dem Lachen auf sich hat, erfährst du hier.
Humor ist die Würze des Lebens
Wenn man Leute fragt, welche Eigenschaften sie sich von einem Partner wünschen, steht Humor auf jeden Fall ganz oben auf der Liste. Das scheint den meisten Menschen am Partner sehr wichtig zu sein. Und dafür gibt es gute Gründe.
- Humorvolle Menschen sind weder verbissen noch kleinlich.
- Sie nehmen das Leben nicht allzu ernst und sich selbst nicht allzu wichtig.
- Wer Humor hat, lacht öfter mal und bringt Freude in den Tag.
- Humor entspannt und deeskaliert in kritischen Situationen.
- Das Leben fühlt sich mit Humor viel leichter an.
- Humorvolle Menschen sind mit ihrem Leben zufriedener und glücklicher.
Mit diesen Zeilen möchte ich dich ermuntern, öfter mal zu lachen.
Ja, ich weiß, im Leben hat man nicht immer was zu lachen. Der eine hat es leichter und hat gut lachen, der andere hat es schwer und ihm ist nicht zum Lachen zumute. Doch auch dann macht es Sinn, sich seinen Humor zu bewahren.
Mit Humor lassen sich Krisen besser überstehen. Der Blick löst sich vom Abgrund. Er geht in Richtung Zuversicht und Hoffnung. Wer zuversichtlich ist und Hoffnung hat, der bekommt gleich viel mehr positive Energie zur Bewältigung der Krise.
Die Wissenschaft des Lachens
Gelotologie. Der Name ist beim ersten Mal fast nicht auszusprechen. G e l o t o l o g i e. So heißt die Wissenschaft des Lachens. Dass lachen eine Wissenschaft ist, würde man gar nicht vermuten. Aber auch hier wird (ernsthaft) geforscht.
Die Gelotologie erforscht die Auswirkungen des Lachens auf Körper und Geist. Begründer ist der Psychiater William F. Fry, welcher die Forschung im Jahre 1964 an der Stanford-Universität aufnahm.
Lachen ist gesund
Dass Lachen einen positiven Effekt auf die Gesundheit hat, ist durch Forschungen schon lange bewiesen.
Unter anderem fand man in Studien heraus, dass Lachen bei Schmerzpatienten dazu führte, dass sie weniger Schmerzen empfanden. Dieser Effekt kann bis zu mehreren Stunden anhalten.
Darüber hinaus beugt Lachen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, indem es die Durchblutung verbessert.
Lachen befreit außerdem von angestauten Emotionen. Nach dem Lachen fühlen wir uns innerlich erleichtert.
Als ein weiterer positiver Effekt wurde festgestellt, dass Lachen das Immunsystem stärkt.
Lachen setzt Glückshormone frei und aktiviert unser Belohnungssystem.
Mittlerweile wird Lachen sogar als Therapieform eingesetzt. In verschiedenen Städten kann man Lachgruppen oder Lachclubs beitreten. Es gibt aber auch Lachyoga.
Lachen ist ansteckend
Mit das Schönste am Lachen ist, dass es ansteckt. Hat jemand einen Lachanfall und hält sich den Bauch vor Lachen, muss man fast automatisch mitlachen.
Der Grund dafür sind die sogenannten Spiegelneuronen in unserem Gehirn. Ganz genau befinden diese sich im prämotorischen Cortex. Das ist eine Gehirnregion, die für die Planung von Bewegungsabläufen zuständig ist.
Spiegelneuronen sind Nervenzellen, die durch die bloße Betrachtung einer Bewegung anderer Menschen aktiv werden. Sie spiegeln so diese Bewegung auf nervlicher Ebene wider und regen den prämotorischen Cortex zum Mitmachen an.
Forscher haben herausgefunden, dass positive Gefühlsausdrücke wie Spaß, Lachen, Triumph eine stärkere Wirkung ausüben. Negative Gefühlsausdrücke wie Angst oder Ekel rufen zwar auch eine Reaktion hervor. Diese ist aber nicht so stark ausgeprägt.
Wie oft lachen wir?
Es gibt Leute, die lachen ständig und es gibt welche, die gehen zum Lachen sozusagen in den Keller. Wie oft wir lachen, ist von verschiedenen Faktoren abhängig.
Einmal vom Alter
– Kinder lachen durchschnittlich 400 mal am Tag.
– Erwachsene dagegen schaffen es nur auf 15 – 20 mal am Tag.
Dann von der Einstellung zum Leben
– Optimisten und Frohnaturen lachen öfter als Pessimisten
– In Gesellschaft wird mehr gelacht als alleine.
Auch von den persönlichen Umständen
– Wer viele Sorgen hat, lacht weniger.
Von der Zeit, in der man lebt
– Früher gab es eine Zeit, in der herzhaftes Lachen verpönt war. Es galt als Zeichen eines zügellosen Lebenswandels.
– Heute gilt herzhaftes Lachen als Ausdruck der Lebensfreude.
Hast du heute schon gelacht?
Lachen in der Gruppe
Wir Menschen als soziale Wesen teilen gerne unsere Erlebnisse mit anderen. Wenn du zum Beispiel über einen Witz gelacht hast, möchtest du, dass auch andere Menschen darüber lachen. Die anderen sollen mit dir auf einer Wellenlänge sein und gemeinsam mit dir lachen.
Diese Gemeinsamkeiten stärken den Gruppenzusammenhalt und machen dich für die anderen sympathischer. Dadurch steigen deine Chancen, von den anderen etwas zurück zu bekommen. Möglicherweise benötigst du einmal deren Hilfe oder du möchtest mit ihnen Freundschaft schließen. Vielleicht möchtest du auch das andere Geschlecht für dich gewinnen.
Wir lachen also nicht einfach nur so. Sondern Lachen ist ein Mittel zur Steigerung unserer Überlebens- und Fortpflanzungschancen.
Wer hätte das gedacht? Was sich die Natur so alles ausdenkt.

Worüber lachen wir eigentlich?
Forscher haben in Studien untersucht, worüber wir Menschen denn eigentlich lachen. Überraschenderweise ist herausgekommen, dass wir nur in 20 % der Fälle über etwas lachen, was irgendwie mit Humor zu tun hat.
Sehr häufig lachen wir aus Gründen der Zusammengehörigkeit. Denn es entspannt, wirkt gegen Stress und fördert einen positiven emotionalen Grundton in der Gruppe.
Jedoch lachen wir nicht nur aus Freude. Auch andere Emotionen wie Ärger, Wut, Angst oder Verachtung bringen uns dazu.
Lachen in peinlichen Momenten soll die Situation entschärfen und signalisieren, dass alles nicht so schlimm ist.
Die Forscher untersuchten auch, was einen guten Witz ausmacht. Das Ergebnis ist, dass ein Witz umso lustiger ist, desto überraschender die Pointe ausfällt.
Beliebt sind Witze über Dummheit, über andere regionale Gruppen oder über Minderheiten. So gesehen machen sich Witze über andere lustig. Das Lachen ist deswegen auch kein unschuldiges Lachen. Die Themen der Witze, wenn sie ernst gemeint wären, würden auf die Zielgruppe verletzend wirken.
Diese Erkenntnis könnte nun dafür sorgen, uns das Witzemachen zu verleiden. Doch was soll’s, vergessen wir den letzten Absatz schnell und tun so, als hätten wir ihn nie gelesen.
Lachen ist nicht gleich Lachen
An der Art, wie jemand lacht, kann man ganz gut ableiten, was sein Lachen zu bedeuten hat.
Demonstratives lautes Lachen
– dient der Selbstdarstellung und soll die Aufmerksamkeit anderer Personen auf den Lachenden lenken
Losprustendes Lachen
– wenn wir uns schon eine Weile einen abwertenden Kommentar verkniffen haben und der Zielperson ein Missgeschick passiert oder andere Personen das aussprechen, was man selbst gedacht hat.
Kichern
– alleine oder gemeinsam über etwas, was man nur hinter vorgehaltener Hand ausspricht oder was unschicklich ist, auszusprechen oder zu tun
– gemeinsames Kichern signalisiert hier die verschworene Gemeinschaft, sich über etwas lustig machen, worüber andere keine Kenntnis haben
Gepresstes Lachen
– signalisiert negative Emotionen wie Wut, Verachtung, Angst oder Ärger
Höhnisches Lachen
– bringt Schadenfreude zum Ausdruck und soll die Person, über die gelacht wird, aus der Gruppe ausschließen
Schnelles, nervöses Lachen in hoher Tonlage
– so lachen wir, wenn wir unter Stress stehen und angespannt sind
Lockeres, heraussprudelndes Lachen
– wenn wir spontan belustigt sind
Daneben gibt es noch eine große Anzahl anderer Gründe, aus denen wir lachen, wie:
– Verlegenheitslachen
– Stilles Lachen
– Glucksendes Lachen
Hier noch ein kleiner Tipp zum Abschluss:
Auch wenn niemand in der Nähe ist, um mit dir gemeinsam zu Lachen, solltest du nach Lachgelegenheiten Ausschau halten.
Lies mal hier:
Bohnensalat zum Abendessen
Es war einmal ein Mann, der unheimlich gern gekochte Bohnen aß. Er liebte sie, aber leider hatten sie immer so eine unangenehme und irgendwie „lebendige“ Wirkung bei ihm.
Eines Tages lernte er ein Mädchen kennen und verliebte sich in sie. Als sie dann später heiraten wollten, dachte er sich: „Sie wird mich niemals heiraten, wenn ich nicht damit aufhöre.“ Also zog er einen Schlussstrich und gab die Liebe zu den Bohnen auf.
Kurz nach der Hochzeit, auf dem Heimweg, ging sein Auto plötzlich kaputt und weil sie weit draußen auf dem Land wohnten, rief er seine Frau an und sagte, dass er später komme, weil er laufen müsste. Als er dann so lief, kam er an ein Bistro, aus dem der unwiderstehliche Geruch von heißen Bohnen strömte. Weil er ja nun noch einige Meter zu laufen hatte, dachte er sich, dass die Wirkung der Bohnen bis nach Hause nachgelassen haben dürfte. Also ging er in das Bistro, und bestellte sich drei extra große Portionen Bohnen. Auf dem Heimweg furzte er ununterbrochen.
Als er dann schließlich daheim ankam, fühlte er sich ziemlich sicher. Seine Frau erwartete ihn schon und wirkte ziemlich aufgeregt. Mit den Worten „Liebling, ich habe für dich eine große Überraschung zum Abendessen vorbereitet!“ band sie ihm ein Tuch vor die Augen. Dann führte sie ihn zu seinem Stuhl und er musste versprechen, nicht zu spicken.
Plötzlich spürte er, wie sich langsam und unaufhaltsam ein gigantischer Furz in seinem Darm bildete. Glücklicherweise klingelte genau in diesem Moment das Telefon und seine Frau bat ihn, doch noch einen Moment zu warten. Als sie gegangen war, nutzte er die Gelegenheit. Er verlagerte sein Gewicht auf das linke Bein und ließ es krachen. Es war nicht nur laut, sondern roch auch wie verfaulte Eier. Er konnte kaum noch atmen. Panisch ertastete er sich seine Serviette und fächerte sich damit Luft zu.
Er hatte sich kaum erholt, als sich eine zweite Katastrophe anbahnte. Wieder hob er sein Bein und fffffffrrrrrrrrrrrtttttttttt! Es hörte sich an wie ein startender Dieselmotor und roch noch schlimmer. Um nicht zu ersticken, fuchtelte er wild mit den Armen, in der Hoffnung, der Gestank würde sich verziehen.
Als sich wieder alles etwas beruhigt hatte, spürte er auch schon erneut ein Unheil heraufziehen. Diesmal hob er sein anderes Bein und ließ den heißen, feuchten Dampf ab. Dieser Furz hätte einen Orden verdient! Die Fenster wackelten, das Geschirr auf dem Tisch klapperte und eine Minute später waren alle Blumen tot.
Das ging die nächsten 10 Minuten so weiter und immer wieder lauschte er, ob seine Frau noch am Telefon sprach. Als er dann hörte, wie der Hörer aufgelegt wurde (was auch gleichzeitig das Ende seiner Einsamkeit und Freiheit bedeutete), legte er fein säuberlich die Serviette auf den Tisch und legte seine Hände darauf. So zufrieden lächelnd, war er ein Sinnbild für die Unschuld, als seine Frau zurückkam.
Sie entschuldigte sich, dass es so lang gedauert hatte und wollte wissen, ob er auch ja nicht gespickt hatte. Nachdem er ihr versichert hatte, dass er nicht gespickt hatte, entfernte sie die Augenbinde und rief: „Überraschung!!“
Zu seinem Entsetzen musste er feststellen, dass am Tisch noch zwölf Gäste saßen, die ihn entgeistert anstarrten…
Und wenn er nicht gestorben ist, so vergräbt er sich vor Scham noch heute.

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